Jagdliches
Trophäensafaris werden in Namibia von Februar bis November durchgeführt. In den Monaten Dezember und Januar ist die Tropäenjagd nicht erlaubt. Die beste Jagdzeit liegt zwischen April und Oktober. Rund 20 verschiedene Wildarten können bei unserem Partnerunternehmen bejagt werden.
Jahreszeiten
Die Jahreszeiten sind gegenüber Europa um sechs Monate verschoben, der Winter entspricht dem europäischen Sommer und umgekehrt. Die Monate Oktober bis Januar sind sehr heiß, die Monate Mai bis September sind am Tag angenehm warm bei 20 – 25 °C. Nachts kann es leichten Frost geben.
Gesundheit
Namibia verfügt in den größeren Städten über (private) Krankenhäuser und Ärzte, die internationalen Ansprüchen entsprechen. Auch in vielen kleineren abgelegenen Orten finden sich in der Regel einfachere Krankenhäuser oder Erste-Hilfe-Stationen. Bei der Größe des Landes und der geringen Besiedelung kann der nächste Arzt bis zu einer Tagesreise entfernt sein.
Bei Inanspruchnahme medizinischer Behandlung hat die Bezahlung an Ort und Stelle (in Krankenhäusern üblicherweise durch Einzahlung eines Depots vor Aufnahme) zu erfolgen.
Bei der Einreise nach Namibia sind keine Impfungen vorgeschrieben, es sei denn Sie reisen aus einem Drittland mit Infektionsgebiet mit Gelbfiebervorkommen ein. Abgesehen von Basisschutzimpfungen für alle Reisenden wie Diphtherie/Tetanus/Polio, Hepatitis A und B Typhus wird eine vorbeugende Impfung gegen Tollwut und TBC und Meningokokken empfohlen.
Malariaprophylaxe (insbesondere die Verwendung guter Mückenabwehrmittel auf Haut und Kleidung) ist für den Kawango und Kunene Streifen, sowie im Caprivi-Streifen empfohlen. Geringeres Risiko besteht im Norden und Nordosten des Landes – im östlichen Ovamboland – und in der nördlichen Etosha-Pfanne. Weitere Auskünfte erhalten Sie durch das Robert Koch-Institut.
Ansonsten sollte besonderer Wert auf Hygiene gelegt und nur abgefülltes Wasser getrunken werden – auch wenn Leitungswasser in der Regel trinkbar ist. Vorsicht ist beim Genuss von rohem Obst und Salaten angeraten.
Afrikanische Zecken sind anders als europäische Zecken sehr klein und kaum sichtbar und verursachen das sog. Afrikanische Zeckenbissfieber (African Tick Bite Fever). Dieses ist nicht lebensgefährlich, verursacht aber hohes Fieber und erhebliche Schwächung.
In der Regel werden keine schweren Komplikationen oder chronische Verläufe verursacht. Dennoch ist eine antibiotische Therapie notwendig. Beschwerden treten in der Regel als Gliederschmerzen, Fieber und Vergrößerung der Lymphknoten auf. Sobald diese Symptome auftreten, sollte man vor Ort einen Arzt aufsuchen. Die Behandlung erfolgt in der Regel durch Einnahme von Doxycyclin oder ähnlichem über 5 – 8 Tage.
Die Mitnahme einer Reiseapotheke, die nicht nur regelmäßig benötigte Arzneimittel, sondern auch Medikamente für gängige Reiseerkrankungen beinhaltet, ist empfehlenswert.
Kleidung/Reiseempfehlung
In den von uns vermittelten Lodges ist täglicher Wäscheservice vorgesehen, daher ist die Mitnahme großer Mengen an Kleidung nicht erforderlich.
Bequeme Kleidung für die Tagesjagd entsprechend der Kleidung für europäische Sommerjagdtage wird empfohlen. Zwei Paar bequeme, gut eingelaufene Wanderschuhe, Sneakers, vier Paar gute Socken, drei Paar lange Jagdhosen, drei Paar kurze Jagdhosen, drei Jagdhemden, drei Shirts und für den Abend eine dicke Jacke oder ein warmer Overall oder Pullover sollten völlig ausreichend sein.
Militärähnliches Camouflage ist nicht erlaubt, Realtree wird in der Regel akzeptiert. Wir empfehlen normale Jagdhemden und -hosen in dunklem Khaki oder Olivgrün.
Vergessen Sie auch nicht gute Sonnencreme, Anti-Mückenspray, Kappe oder Hut und für die Dokumentation Ihrer Erlebnisse Ihre persönliche Kameraausrüstung mitzunehmen.
Waffen/Ein- und -Ausfuhr
In der Regel stehen in den Lodges auf vorherige Anfrage und gegen Berechnung Leihwaffen zur Verfügung. Wir empfehlen wenn möglich die Mitnahme der eigenen vertrauten Jagdwaffe.
Eine auszugsweise Auswahl möglicher Kaliber sind: Im Dickbusch .338 WM, 9,3x 62/64 375 H&H und im offenen Flachland 7 mm Rem.mag., 30-06, .300 WM, .300 weath.mag, 8x 68 S oder vergleichbare Kaliber. Für die Jagd auf die BIG FIVE empfehlen wir die Abstimmung mit Ihrem gebuchten Outfitter.
Die Einfuhr von Waffen und Munition nach Namibia ist relativ problemlos. Es müssen keine Genehmigungen vorab eingeholt werden. Mitzuführen ist der Europäische Feuerwaffenpass und/oder die Waffenbesitzkarte, der Jagdschein und ein mindestens noch sechs Monate gültiger Reisepass. Die zeitlich befristete Genehmigung zur Waffen-Ein- und -Ausfuhr wird bei der Ankunft am Flughafen in Windhoek erteilt.
Bitte beachten Sie bei Flugbuchungen, dass nicht alle Fluggesellschaften Waffen transportieren. Gerne helfen wir Ihnen bei der Flugbuchung.