Jagdliches
Safaris können in Südafrika ganzjährig durchgeführt werden. Die beste Jagdzeit liegt zwischen April und Oktober.
Rund 40 verschiedene Wildarten können im ganzen Land bejagt werden.
Geographie/Wetter
Die geografischen und klimatischen Verhältnisse im Land verlangen keine unterschiedliche Lebensweise zu Europa. Das Klima ist in der Regel sehr angenehm und mild.
Die Jahreszeiten sind gegenüber Europa um sechs Monate verschoben, der Winter entspricht dem europäischen Sommer und umgekehrt. Wegen seiner Größe und landschaftlichen Verschiedenheit, weist Südafrika die unterschiedlichsten Klimazonen auf (subtropisches bis mediterranes Klima). In den Wintermonaten kann es am Abend und in der Nacht kalt werden.
Sommerregen gibt es in den nördlichen und östlichen Teilen des Landes von Oktober bis April, an der südlichen Küste ist auch im Winter Regen möglich.
Die Temperatur kann im Hochland (Johannesburg und Drakensberge) im Winter in der Nacht auch leicht unter den Gefrierpunkt sinken.
Gesundheit
Südafrika verfügt in den größeren Städten über (private) Krankenhäuser und Ärzte, die internationalen Ansprüchen entsprechen. Bei Inanspruchnahme medizinischer Behandlung hat die Bezahlung an Ort und Stelle (in Krankenhäusern üblicherweise durch Einzahlung eines Depots vor Aufnahme) zu erfolgen.
Bei der Einreise nach Südafrika sind keine Impfungen vorgeschrieben, es sei denn Sie reisen aus einem Drittland mit Infektionsgebiet mit Gelbfiebervorkommen ein. Abgesehen von Basisschutzimpfungen für alle Reisenden wie Diphtherie/Tetanus/Polio, Hepatitis A und B Typhus empfehlen wir eine vorbeugende Impfung gegen Tollwut und TBC.
Malariaprophylaxe (insbesondere die Verwendung guter Mückenabwehrmittel auf Haut und Kleidung) ist für den Krüger Park, das nördliche Kwa-Zulu-Natal und die angrenzenden Gebiete um St. Lucia sowie Teilen von Mpumalanga und der Northern Province besonders während der feuchten Sommermonate (November bis März) zu empfehlen.
Ansonsten sollte besonderer Wert auf Hygiene gelegt und nur abgefülltes Wasser getrunken werden – auch wenn Leitungswasser in der Regel trinkbar ist. Vorsicht ist in touristisch weniger erschlossenen Regionen beim Genuss von rohem Obst und Salaten angeraten.
Bilharzia, auch Schisosomiasas genannt, ist ein Parasit verursacht durch Saugwürmer/Pärchenegel und kann vor allem in stehenden Gewässern vorkommen. Er ist in nahezu allen südafrikanischen Gewässern vorhanden – entsprechende Vorsicht ist geboten.
Besonders in der feuchten Jahreszeit sind Zecken häufig. Anders als europäische Zecken sind sie sehr klein und kaum sichtbar und verursachen das sog. Afrikanische Zeckenbissfieber (African Tick Bite Fever). Dieses ist nicht lebensgefährlich, verursacht aber hohes Fieber und erhebliche Schwächung.
In der Regel werden keine schweren Komplikationen oder chronische Verläufe verursacht. Dennoch ist eine antibiotische Therapie notwendig. Beschwerden treten in der Regel als Gliederschmerzen, Fieber und Vergrößerung der Lymphknoten auf. Sobald diese Symptome auftreten, sollte man vor Ort einen Arzt aufsuchen. Die Behandlung erfolgt in der Regel durch Einnahme von Doxycyclin oder ähnlichem über 5 – 8 Tage.
Die Mitnahme einer Reiseapotheke, die nicht nur regelmäßig benötigte Arzneimittel, sondern auch Medikamente für gängige Reiseerkrankungen beinhaltet, ist empfehlenswert.
Wetter/Kleidung/Reiseempfehlung
In Südafrika ist es in den Monaten April, Mai, September und Oktober warm bis heiß (18 °C – 30 °C).
In den Wintermonaten Juni, Juli und August können die Nachttemperaturen unter Null fallen und steigen um die Mittagszeit auf 15 °C bis 21 °C an.
In den von uns vermittelten Lodges ist täglicher Wäscheservice vorgesehen, daher ist die Mitnahme großer Mengen an Kleidung nicht erforderlich.
Bequeme Kleidung für die Tagesjagd entsprechend der Kleidung für europäische Sommerjagdtage wird empfohlen. Zwei Paar bequeme, gut eingelaufene Wanderschuhe, Sneakers, vier Paar gute Socken, drei Paar lange Jagdhosen, drei Paar kurze Jagdhosen, drei Jagdhemden, drei Shirts und für den Abend eine dicke Jacke oder ein warmer Overall oder Pullover sollten völlig ausreichend sein.
Militärähnliches Camouflage ist nicht erlaubt, Realtree wird in der Regel akzeptiert. Wir empfehlen normale Jagdhemden und -hosen in dunklem Khaki oder Olivgrün.
Vergessen Sie auch nicht gute Sonnencreme, Anti-Mückenspray, Kappe oder Hut und für die Dokumentation Ihrer Erlebnisse Ihre persönliche Kameraausrüstung mitzunehmen.
Waffen/Einfuhrdokumente
In der Regel stehen in den Lodges auf vorherige Anfrage und gegen Berechnung Leihwaffen zur Verfügung. Wir empfehlen wenn möglich die Mitnahme der eigenen vertrauten Jagdwaffe.
Eine auszugsweise Auswahl möglicher Kaliber sind: im Dickbusch .338 WM, 9,3x 62/64 375 H&H und im offenen Flachland 7 mm Rem.mag., 30-06, .300 WM, .300 weath.mag, 8x 68 S oder vergleichbare Kaliber. Für die Jagd auf die BIG FIVE empfehlen wir die Abstimmung mit Ihrem gebuchten Outfitter.
Für die Einfuhr von Waffen und Munition ist für Südafrika spätestens vier Wochen vor der Einreise eine Erlaubnis bei der südafrikanischen Polizei zu beantragen. Das Formblatt SAPS 520 kann im Internet heruntergeladen werden. Im Falle einer Jagdbuchung empfehlen wir die erforderlichen Genehmigungen über unseren Partner Hunterspermits Africa zu beantragen. Ein Mitarbeiter trägt für die Beschaffung der ordnungsgemäßen Waffen-Ein- und -Ausfuhrgenehmigung Sorge, hilft Ihnen nach der Landung durch die Zoll- und Polizei- und Waffenkontrolle und sorgt bei einem gebuchten Inlands-Weiterflug für den reibungslosen Ablauf Ihres weiteren Check-In.
Bitte beachten Sie bei Flugbuchungen, dass nicht alle Fluggesellschaften Waffen transportieren. Das gilt auch für Inlands-/Anschlussflüge innerhalb Südafrikas. Gerne helfen wir Ihnen bei der Flugbuchung.